Waldhorn
Das Waldhorn steht wohl schon immer etwas abseits von anderen Blechblasinstrumenten. So hat es den Weg ins Orchester erst sehr spät gefunden, und sitzt dafür auch bei den Holzbläsern.
Für die Blasmusik gilt Ähnliches, erst in den letzten Jahren ist es ein unverzichtbarer Bestandteil geworden. Dafür nimmt das Waldhorn in diesen Klangkörpern eine sehr prominente Rolle als Soloinstrument ein. Viele bekannte Melodien sind ihm vergönnt (z. B. Johann Strauß´ „An der schönen blauen Donau“).
Neben der Entwicklung als Orchesterinstrument wurden auch schon immer Solokonzerte geschrieben. Die bekanntesten sind wohl jene von W. A. Mozart und Richard Strauss. Bis in die Gegenwart entstehen immer wieder neue Werke, die dem Horn zugeeignet sind.
Ein Horn kommt selten allein. Das liegt wohl daran, dass es sich aufgrund seines großen Tonumfanges und der klanglichen Mischfähigkeit sehr gut als Ensemble Instrument erweist. Ob in der Jagdmusik, als Trio, Quartett, Oktett, oder gar 12 bis 16 Hörner, da sind keine Grenzen gesetzt. Daher ist auch von Anfang an das Ensemblespiel ständiger Begleiter im Unterricht.